Junger Rom in einer Siedlung, der in Serbien Boxer ist und Verträge im Boxstall Klitschko in Aussicht hat. Seine Geräte hat er sich aus Brauchbarem selbst gebaut.

Beogradski Cigani

Unhygienische Siedlungen“

Die Lebensrealität vieler Roma, Sinti und Ashkali

Text und Fotos ©erwinjesiorkowski

In der serbischen Hauptstadt Belgrad leben zahlreiche Roma, Sinti und Ashkali in sogenannten „unhygienischen Siedlungen“ – ein Begriff, der auf die oftmals katastrophalen Wohnverhältnisse verweist. Diese provisorischen Behausungen bestehen meist aus Wellblech, Holzresten oder Plastikplanen und befinden sich am Rand von Industriegebieten, entlang von Bahngleisen oder auf brachliegenden Flächen. Sie sind weder an Strom- noch an Wassernetze angeschlossen und bieten kaum Schutz vor Witterung oder gesundheitlichen Risiken.

Die Bewohner:innen dieser Siedlungen leben unter prekären Bedingungen, vielfach ohne Zugang zu medizinischer Versorgung, Bildung oder stabilen Einkommensquellen. Viele Kinder besuchen keine Schule, da sie arbeiten müssen oder schlichtweg nicht registriert sind – ein weit verbreitetes Problem unter Angehörigen dieser ethnischen Minderheiten.

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